startverfahren einer Regatta

Die Traditionsregatta lebt auch bei Corona

Flying Dutchman flogen bei 5-6 Bft. Windgeschwindigkeit über das Wasser und zeigten, woher der Bootstyp seinen Namen hat!

Sportsgeist, Improvisation und ein strenges Hygienekonzept machten die 70te Traditionsregatta des Saarower Seglervereins am Werl e.V. als Rangliste für die FD – Segler nach zweijähriger Pause möglich.

Keine Steuermannsbesprechung, große Abstände auf dem Gelände, um die Boote aufzutakeln, keine Getränke- oder Essensausgaben, geschlossene Umkleideräume und Duschen, sowie Tests auf Corona an den Wettfahrttagen sind keine optimalen Rahmenbedingungen für eine Regatta. Aber was ist zu diesen Zeiten schon optimal? Der Wind! Am ersten Wettfahrttag flogen die 10 am Start erschienenen FD‘s mit z.T. ca. 15 Knoten Geschwindigkeit in drei Wettfahrten über den Scharmützelsee. Die Betreuer der Regatta vom SSVaW konnten ein Spektakel an Segelkunst, Hochleistungssport und Freude am Segelsport beobachten. Bei den hohen Windgeschwindigkeiten kam es auch zu Kenterungen und Materialbruch, so dass in der dritten Wettfahrt nur noch 6 Boote am Start waren.

Am Sonntag bei etwas weniger, aber stabilem Wind wurde dann auf Wunsch der Segler nach dem Start von wieder 9 Booten eine „normale“ Wettfahrt eine sogenannte Langstrecke gesegelt, die fast den ganzen See in Länge und Breite einnahm.

Durch den Sieg aller fünf Wettfahrten stand der Gewinner der Ranglistenregatta 2021 mit dem Boot GER 88 und der Besatzung Kai Schäfers und Kay-Uwe Lüdtke vom Yachtclub Berlin Grünau e.V., gefolgt von Boot GER 17 mit Markus und Joschua von Lepel vom Berliner Yachtclub e.V., die dreimal den zweiten Platz belegten, eindeutig fest.

Das Gewinnerteam aus dem Jahr 2018, Peggy und Torsten Bahr, auch vom Yachtclub Berlin-Grünau e.V. kamen auf den dritten Platz. Sie gaben den Wanderpokal ab, der mit den Preisen durch den Wettfahrtleiter Jörg Binder vom SSVaW ohne Siegerehrung vor der Abfahrt einzeln überreicht wurde.

Fotos zu dieser Regatta gibt es hier.